Famille Hugel
Das Weingut
Die Familie Hugel, Wegbereiter des elsässischen Weinbaus
Der Name “HUGEL” wird im Elsaß im 15. Jahrhundert urkundlich belegt. Ulrich Hugel lies 1672 ein recht stattliches Haus errichten und seine Initialen H.U.H. sowie das Familienwappen in den Türsturz einmeißeln: einen “Dreiberg” der eben drei Hügel versinnbildlicht.
Während des 18. und 19. Jahrhunderts sind die einanderfolgenden Hugels als tüchtige und rechtschaffene Weinbauern, insbesondere durch die gute Pflege ihrer Weinberge bekannt geworden. Im 17. Jahrhundert kam hinzu, dass der Weinstock um die Jahrhundertwende von Schädlingen und Pilzerkrankungen heimgesucht wurde, sodass der Ertrag ganzer Weinlesen vernichtet wurde. Die Lage schien hoffnungslos. Erst nach 1918 setzten sich einige weitblickende Weinbauern zusammen – unter Ihnen war Frédéric Emile HUGEL (1869-1950) um den Weg zur Qualität zurückzufinden.
Ihr Erfolg ist der Hinweis, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Die aufrückende Generation, – in direkter Abstammung, die zwölfte seit 1639 – ist sich der großen von ihren Vorfahren ererbten Prinzipien bewusst. Eine erhabene Aufgabe erwartet Jean-Philippe, Marc und Etienne, ja eine Herausforderung, der Sie die Stirn zu bieten gewillt sind: nämlich aus dem Elsässerwein den grössten Weisswein des 21. Jahrhunderts zu schaffen.
Elsass : Ein Klima von den Göttern gesegnet
Dank der privilegierten geografischen Lage ist das Elsass die trockenste Wein-Region Frankreichs. Maritime Einflüsse auf das Mikro-Klima sind nicht gegeben – eher der Schutz, den die Vogesen bieten. In diesem Klima gelangt das Rebgut langsam zu voller Reife, die sich in der Raffinesse der Aromen und Intensität des Geschmacks widerspiegelt.
Die goldene Regel der Hugel
“Der Wein ist bereits in der Traube.“ Sobald das Lesegut im Hause Hugel im Herzen Riquewihrs eintrifft, werden die Trauben nach ganz strikten Qualitäts-Kriterien „klassifiziert“.
Die Pressen werden durch Schwerkraft und keineswegs durch Umpumpen gefüllt. Lediglich Most der ersten Pressungen verdienen es, später das berühmte gelbe Etikett tragen zu dürfen. Auf die Besonderheiten jeder Traubensorte und des jeweiligen Qualitäts-Standards wird streng geachtet. Weine, die nicht den hohen Ansprüchen genügen, werden ausgesondert und im Fass weiterverkauft.
Bewährte, alte Methoden und ultra-moderne Technik
Fast alle Hugel-Keller sind unter guterhaltenen Gebäuden des 16. Jahrhunderts gelegen. Man findet hier über hundert Jahre alte Eichenfässer, darunter auch die berühmte „St.Caterine“ von 1715, die in das Guiness-Buch der Rekorde Eingang gefunden hat. Soviel Tradition schließt jedoch Fortschritt nicht aus. Temperatur-kontrollierte Gärung und moderne Abfüll- und Verpackungstechnik finden sich gleichermaßen. Jeder Wein wird jeweils durch ein Familienmitglied in jedem Entwicklungsstadium überwacht. Nach der Füllung haben die Weine im Durchschnitt mindestens 2 Jahre auf der Flasche zu reifen, um dann nach einer letzten Kontrolle etikettiert und zum Versand gebracht zu werden.
Ein Marken-lmage mit internationaler Renommee
Als mittleres Familien-Unternehmen erfreut sich das Haus Hugel internationaler Anerkennung. Die Hugel-Weine sind in so gut wie jedem guten französischen Restaurant zu finden, allerdings wird ein Anteil von fast 80 % in mehr als hundert Länder exportiert. Die Hugel sind als Mitglied in die “Primum Familiae Vini” aufgenommen worden. Diese Vereinigung besteht aus 12 weinerzeugenden Familienbetriebe aus der ganzen Welt.